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Wenn Küttiger Eltern gemeinsam in die Zukunft blicken

Aktualisiert: vor 15 Stunden

Ein Rückblick auf den Eltern-Workshop vom 15. November 2025


Es ist kurz vor neun Uhr als die ersten Eltern den Singsaal der Schulanlage Stock betreten. Einige noch mit dem jüngsten Kind auf dem Arm, andere sichtlich erfreut, dass die Übergabe im Kinderhort nebendran reibungslos geklappt hat. Ein «Gute Morge», ein Lachen, ein paar neugierige Blicke, und sofort liegt spürbare Offenheit im Raum. Dieser Samstagvormittag gehört dem Austausch, der Neugier und der Frage: Wie soll Küttigen im Jahr 2040 aussehen?


Eine Gruppe, die Küttigen bewegt

42 Personen sind gekommen. Mehr hätte der Raum kaum fassen können. Und auch das Workshop-Format hat diese Gruppengrösse gerade noch so optimal aufnehmen können. Mit anderen Worten: Der Anlass ist quasi ausgebucht.


Viele der Teilnehmenden leben erst seit wenigen Jahren in Küttigen und bringen frische Perspektiven mit. Die Mehrheit besteht aus Eltern mit Kindern im Vor- und Primarschulalter; einige Eltern von älteren Jugendlichen ergänzen die Runde. Die Zusammensetzung entspricht damit mehrheitlich der Zielgruppe, die an diesem Vormittag im Fokus stehen soll. Alle eint die Bereitschaft, aktiv mitzudenken.


Auch das Rahmenangebot – inklusive der Betreuung für die jüngsten Kinder – trägt spürbar dazu bei, dass so viele Familien anwesend sind.


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Was Familien in Küttigen bewegt

In kleinen Gruppen wird diskutiert, gelacht, manchmal auch gerungen. Die Gespräche drehen sich nicht um politische Wertehaltungen oder Grundsatzfragen, sondern fokussieren sich auf den Alltag, wie ihn Familien in Küttigen erleben.


Schnell wird klar, welche Themen die Teilnehmenden beschäftigen. Es wird über Grün- und Begegnungsorte gesprochen, über Sicherheit und Verkehr, über Bewegungsräume für Kinder. Und auch die Kommunikation zwischen Bevölkerung, Schule und Gemeinde ist ein Thema. So entsteht ein hilfreiches Stimmungsbild aus den unterschiedlichesten Perspektiven der Eltern unserer Gemeinde.


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Ein Spaziergang in die Zukunft

In der zweiten Arbeitsrunde führt ein gedanklicher Spaziergang durch das Küttigen der Zukunft: Fassaden voller Grün, ein naturnaher Begegnungsplatz mitten im Dorf, verkehrsberuhigte Strassen. Manche Zukunftsbilder sind durchaus auch futuristisch angehaucht: Drohnen auf dem Coop-Vorplatz, E-Autos, Läden ohne Personal. Die Gruppe denkt gross und weit.


Später, als Megatrends vorgestellt werden, entsteht eine fast ungewohnte Ruhe. Urbanisierung, Demographie, Digitalisierung und einige mehr – die Teilnehmenden hören konzentriert zu, bevor sie ihre Gedanken neu sortieren. Megatrends sind langfristige, tiefgreifende Entwicklungen, die unsere Gesellschaft nachhaltig verändern und Orientierung geben, wohin sich Lebenswelten bewegen. Ihre Betrachtung hilft der Gemeinde, Entscheidungen nicht nur aus dem Heute heraus zu treffen, sondern mit Blick auf das, was unausweichlich auf sie zukommt. 


Der Blick der Teilnehmenden geht jetzt also über den Alltag hinaus hin zur Leitfrage «Wohin soll sich die Gemeinde Küttigen entwickeln, damit sie für uns in Zukunft lebenswert ist? Was sollte unbedingt beibehalten werden?»


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Viel Energie füllt den Raum

Beim anschliessenden «Speeddating» wird der Raum laut. Sehr laut. Die Diskussionen sind so intensiv, dass die Stimmen crescendoartig anschwellen. Es herrscht eine «wilde» Stimmung, aber konstruktiv. Und spätestens jetzt wird klar, wie viel Energie in den Anliegen dieser junger Eltern steckt.


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Ein gemeinsames Gefühl bleibt

Am Ende des Vormittags zeigt sich inhaltlich ein klares Bild für Küttigen. Über die Resultate wird zu einem späteren informiert. Und auch gefühlsmässig bleibt etwas ganz deutlich hängen. Nämlich die Tatsache, dass dieser Workshop nicht einfach ein Pflichttermin war. Sondern ein Ort, an dem Menschen miteinander ins Gespräch kamen und ernst genommen wurden.


Viele Teilnehmende verabschiedeten sich mit Worten wie «Schön, dass wir gefragt werden» oder «Ich hätte nicht gedacht, dass wir so viel beitragen können». Genau das macht den Vormittag besonders. Er hat gezeigt, wie viel Gestaltungskraft in den Bewohnerinnen und Bewohnern von Küttigen steckt.


Ein Dank zum Schluss

Ein grosser Dank geht an alle Eltern, die ihre Zeit, und ihre Kinder, mitgebracht haben, an die engagierte Workshop-Leitung sowie an die Kinderbetreuung, ohne die dieser Austausch kaum möglich gewesen wäre. Ein besonderer Dank gilt zudem dem Elternverein und den Babysitter/innen aus der Babysitterbörse sowie Mitarbeitenden des Horts, die während dem Workshop rund 30 Kinder betreut haben.


Küttigen2040 lebt davon, dass wir gemeinsam denken, sprechen und gestalten. Und dieser 15. November hat gezeigt: Küttigen ist bereit dafür.







 
 
 

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